Yeah, dass war was gestern! Megadeth spielten im Rahmen der Priest Feast Tour im Freiburger Forum und die Band vermochte die Fans mehr als nur zufrieden zu stellen. Leider nur eine knappe Stunde, kein Wunder, waren ja auch «nur» Supporter von Judas Priest, aber diese 60 Minuten waren vollgepackt mit hartem, krachenden Thrash Metal. Dabei wurden Songs wie «A Tout Le Monde», «Washington Is Next!», «Wake Up Dead» und «Symphony Of Destruction» gespielt und sorry, liebe Priest Jünger, Megadeth vormochte tausend mal mehr zu überzeugen, als der eigentlich Headliner des Abends. Nachfolgend wie’s war, mit ein paar Bildern, starren und bewegten.

Metal never dies! Unter diesem Motto ging es gestern auf, Richtung Forum Fribourg, in der Nähe von Granges Paccots, Saanebezirk des weiss/schwarzen Kantons, mit seinen meist bilinguen Bewohnern. Dort angekommen präsentierte sich uns ein riesiges Gebäude, dass vermutlich locker das doppelte an Publikum hätte aufnehmen können. Clash Of The Titans im Jahr 2009 oder zumindest so ähnlich hätte man dieses Metal-Spektakel auch nennen können. Judas Priest, eine Band, die seit 40 Jahren dem Heavy Metal hörig ist, durch diverse Höhen und Tiefen gegangen ist, sich aufgelöst und wieder zusammen gefunden hat und zu guter Letzt mit ihrem neuen Album Nostradamus und einer erlesenen Auswahl an Bands unterwegs ist. Keine geringeren wie Testament und Megadeth supporten die Briten. Doch erst mal schön eines nach dem anderen…

Antaŭ ...

Aufgrund kleiner Diskrepanzen – mit Glück hatte ich noch eine Meet ’nd Greet mit Megadeth gewonnen, welches offensichtlich noch 3 anderen Metalheads hold war, wobei 2 davon nicht zur Zeit am Treffpunkt erscheinen wollten. Der Betreuer von Megadeth entschloss sich, noch ne Viertelstunde zu warten und in dieser Zeit begann Testament in die Saiten zu hauen. So war es mir leider nicht möglich, den Abend von der ersten Minute an zu verfolgen und ich musste dann auch irgendwann mal sagen, dass ich eigentlich lieber Testament gesehen hätte, als dumm in der Weltgeschichte rumzustehen und Löcher in die Luft zu gucken. So ging es halt ohne die beiden Fehlenden auf, Richtung Backstage von Megadeth.

dave

Dort angekommen gabs nen kurzes Warten im Vorraum und schon kam direkt die ganze Band raus, erst James, dann Shawn, Chris und als letzter Dave. Wie bei solchen Anlässen üblich war das ganze recht steif und oberflächlich, nichts destotrotz hatte ich Freude den Jungs einmal in die Augen sehen und ein paar Worte mit ihnen wechseln zu können, auch wenn es nichts weltbewegendes war. Schnell noch paar Fotos, die CD signieren lassen und auf zu Testament :)

Von Testament konnte ich somit nur das letzte Drittel mitverfolgen. Die Band um den kultverdächtigen Chuck Billy, mittlerweile mit dem ehemaligen Slayer Drummer Paul Bostaph unterwegs, vermochte mich durchaus zu überzeugen, obwohl aus meiner Sicht der Sound ein wenig zu Bass lastig war und erntete zum Ende ihres Auftritts dankbaren Applaus von einem Publikum, das zum grossen Teil auf die beiden folgenden Bands wartete.

Nach ca. 30-minütiger Umbaupause gingen die Lichter aus und die vier Herren um Bandleader Dave Mustaine betraten die Bühne. Und Megadeth kam, sah und siegte. Anders kann man ihren Auftritt kaum beschreiben. Sofort lief die Band zur Höchstform auf. Mit neuem Gitarristen Chris Broderick im Gepäck sah man einmal mehr, zu was die Band imstande ist. Megadeth brillierten durch Präzision und Spielfreude. Schon mit dem Eröffnungs-Dreier «Sleepwalker», «Wake Up Dead» und «Take No Prisoners» bringt die Band das Publikum zum Durchdrehen, Headbangen, Crowdsurfen. Was die Posen angeht, schlagen Gitarrist Chris Broderick und vor allem Bassist James LoMenzo den Frontmann um Längen. Mustaine wirkt zu jedem Beginn eines Konzerts fast schon zurückhaltend und taut erst im Lauf des Konzertes auf. Aber egal, er hat die Fans fest im Griff, seiner Gitarre sei’s gedankt!

dave

Viel Show gibt es also nicht. Aber warum auch? Songs wie «Hangar 18», dessen ausladender Instrumentalteil nach allen Regeln der Kunst abgefeiert wurde oder das lautstark mitgesungene «A Tout Le Monde» wirken von ganz allein. «Peace Sells» und «Symphony Of Destruction» sowieso. Die Songauswahl kann zweifelsohne mit dem Prädikat Extraklasse versehen werden. Aufgrund der geringen Spielzeit von gerade einmal 60 Minuten stand das Konzert unter dem Motto «wenig reden, viel spielen» und wenn geredet wurde, war Dave ausgesprochen sympathisch – wie übrigens die ganze Band, wie ich beim Meet ’nd Greet feststellen durfte. Mit Songs wie «Rust In Peace», «Symphony Of Destruction», «Peace Sells», «My Darkest Hour», «A Tout Le Monde und «She-Wolf» führte Megadeth das begeisterte Publikum durch ihre wohl herausragendsten Jahre. Mit dem perfekt dargebotenen «Holy Wars… The Punishment Due» rundeten sie einen exzellenten Auftritt ab und verabschiedeten sich mit den Worten «you´ve been great, we´ve been Megadeth»!

dave

Megadeth erfüllen ihre Pflicht und entlassen das Publikum mit gut trainierten Nackenmuskeln. Megadeth haben wieder einmal mehr meine Erwartungen übertroffen. Die Band war unglaublich tight, jedes Solo sass – Kompliment an Chris Broderick der die Friedman und Poland-Soli fast kopierte und trotzdem immer wieder eigene Duftmarken setzen konnte. Mustaine sang die hohen Lagen sehr eigenartig, aber wenn man bedenkt, was der dazu noch an der Gitarre vom Stapel lässt, nicht weiter tragisch. Alles in in allem ein Hammer Konzert, dass die Halle zum kochen brachte und sich mit viel Power in die Gehörgänge fräste. Die Setlist war sehr leadlastig, aber überzeugte, einzig das «WiederaufdieBühnebitten» hätten sie sich sparen können, v.a. wenn Mustaine nach eigener Aussage wenig Labern und mehr Zeit für Songs haben wollte. Egal, Megadeth kills!

  • Sleepwalker
  • Vekiĝu Morta
  • Prenu Ne Prizonuloj
  • A tout Le Monde
  • Washington Is Next!
  • Lupino
  • En Mia Plej Malhela Horo
  • hangaro 18
  • Symphony Of Destruction
  • Paco Vendas
  • Skin O› My Teeth
  • Sanktaj Militoj ... La Puno

Bei Youtube bin ich noch auf dieses Video vom gestrigen Abend gestossen, welches Amaley69 online gestellt hat und Megadeth in Action zeigt:

Megadeth - 11/03/2009
Megadeth - 11/03/2009

Pünktlich um 21.30 Uhr betraten die Herren Halford, Tipton, Downing, Hill und Travis die Bühne. Das Schlagzeug stand auf einem drei Meter hohen Bühnengestell, welches mit zwei Treppen, zwei Aufzügen, aus denen Halford abwechselnd empor stieg, und einer Tür direkt unterhalb des Drumkits ausgestattet war. Halford, in einem silbernen Umhang gekleidet, stand beim Opener «Dawn Of Creation» fast regungslos auf der Empore und posierte in unnachahmlicher Manier bis zum letzten Song. Mit Hits wie «Metal Gods», «Breaking The Law», «Dissident Aggressor», «Painkiller» und «Hell Bent For Leather» sorgte Judas Priest bei seinen Jüngern für einen nahezu ekstatischen Zustand. Zwischen den Songs wurde die Band mit den obligatorischen «Priest, Priest, Priest – Rufen» gehuldigt und frenetisch gefeiert. Nach fast vier Jahrzehnten Metal Vergangenheit sind die Engländer immer noch on the top und scheinen noch Kraft für mehrere Jahre und weitere Tourneen zu haben. Denn die Band hat alles was man braucht, um nach so langer Zeit noch erfolgreich durch Europa zu touren. Obwohl mir Rob doch arg steif und starr auf der Bühne vorkam, aber das waren sicherlich die kalten Temperaturen in der Schweiz…

Gegen 23.00 Uhr endete ein grosser, vor allem lauter Abend und eine Schar glücklicher Metalheads machte sich freudestrahlend auf den Heimweg. Dabei sinnierten sie über die vergangenen Stunden und kamen mehrheitlich zu dem Fazit: Einmal Metal, immer Metal!

Judas Priest - 11/03/2009 - Breaking the Law
Judas Priest - 11/03/2009 - Breaking the Law

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